Das Wichtigste in Kürze
Chronisch stille Entzündungen sind eine der am meisten unterschätzten Herausforderungen bei PCOS – sie bringen den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht, verstärken Symptome wie Akne, Erschöpfung und Verdauungsprobleme und machen das Abnehmen erheblich schwerer. Oft bleiben sie unbemerkt, obwohl ihre Ursachen meist in der Ernährung, im Stress und im Lebensstil liegen. Die gute Nachricht: Durch gezielte Anpassungen kannst du Entzündungen aktiv reduzieren und dadurch nicht nur deine PCOS-Symptome positiv beeinflussen, sondern auch dein gesamtes Wohlbefinden spürbar verbessern.
Einleitung: Woran erkennt man, dass man entzündet ist?
Viele Frauen mit PCOS fragen sich, warum sie trotz bewusster Ernährung, regelmäßiger Bewegung und eines achtsamen Lebensstils immer wieder mit Beschwerden wie Verdauungsproblemen, Hautunreinheiten oder chronischer Müdigkeit zu kämpfen haben. Die Antwort liegt in unterschwelligen, chronisch stillen Entzündungen, die oft unbemerkt bleiben. Gerade bei PCOS können diese Entzündungen den Hormonhaushalt zusätzlich belasten.
Doch wie erkennst du chronisch stillen Entzündungen? Bei jeder Frau zeigen sie sich anders und sind sehr individuell. Dennoch gibt es einige Symptome, die sehr häufig auftreten.
In diesem Blogartikel lernst du sie kennen! Überraschungen vorprogrammiert…
Typische Symptome chronisch stiller Entzündungen
Im Verdauungssystem
🔹Häufige Übelkeit
🔹Sodbrennen und Reflux
🔹Blähungen und Völlegefühl
🔹Durchfall oder Verstopfung
🔹Nahrungsmittelunverträglichkeiten
🔹Reizdarmsyndrom oder entzündliche Darmerkrankungen
Bei der kognitiven Funktion und psychischen Gesundheit
🔹Gehirnnebel („Brain Fog“)
🔹Konzentrationsprobleme
🔹Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen
🔹Reizbarkeit
🔹Häufige Kopfschmerzen
Im Bereich Haut, Gelenke und Muskeln
🔹Akne oder unerwartete Hautausschläge
🔹Ekzeme, trockene oder gereizte Haut
🔹Haarausfall
🔹Gelenkschmerzen oder geschwollene Finger und Knöchel
🔹Muskelschmerzen und Verspannungen
Bei der allgemeinen Gesundheit
🔹Anhaltende Erschöpfung und niedrige Energielevel
🔹Schlafprobleme oder nicht erholsamer Schlaf
🔹Wiederkehrende Infekte und ein schwaches Immunsystem
🔹Hormonelle Ungleichgewichte (z. B. PMS, PCOS, Endometriose)
🔹Schilddrüsenprobleme (Über- oder Unterfunktion)
🔹Lang anhaltende Beschwerden nach Infekten (z.B. „Long Covid“)
Diese Symptome können vielfältig auftreten und den Körper nachhaltig belasten, was gerade bei PCOS zu einer weiteren Destabilisierung des Hormonhaushalts führen kann.
Solltest du deine Entzündungswerte testen lassen?
Ein Arzt oder Heilpraktiker kann Entzündungsmarker wie das C-reaktive Protein (CRP) im Blut messen.[1] Allerdings ist CRP in erster Linie ein Akutphasenprotein, das vor allem bei akuten Infektionen oder starken Entzündungsprozessen deutlich ansteigt. Bei chronisch stillen, niedriggradigen Entzündungen bleibt der Wert jedoch häufig im Normalbereich, sodass er allein kein verlässlicher Indikator ist.
Zusätzlich kann die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG oder ESR) als weiterer Marker herangezogen werden, da sie längerfristige Entzündungsprozesse widerspiegeln kann. Dennoch ist sie unspezifisch und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Genauere Einblicke liefern spezifischere Entzündungsmarker wie Interleukin-6 (IL-6) oder Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α), die oft bei chronischen Entzündungsprozessen erhöht sind.
Unabhängig vom Testergebnis lohnt es sich, aktiv Maßnahmen zur Reduktion von chronisch stillen Entzündungen zu ergreifen. Denn im Prinzip werden Entzündungen durch unsere westliche Lebens- und Ernährungsweise gefördert, weshalb es extrem lohnenswert ist, vorbeugend tätig zu werden.
Warum entstehen chronisch stille Entzündungen?
Statt nur Symptome zu bekämpfen, ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Neben unserer genetischen Veranlagung spielen vor allem zwei Faktoren eine zentrale Rolle:
✅ Ernährung – Hochverarbeitete Lebensmittel, Zucker, raffinierte Öle und künstliche Zusatzstoffe fördern Entzündungen und belasten den Körper.
✅ Lebensstil – Stress, schlechter Schlaf, Bewegungsmangel und Umweltbelastungen können chronisch stille Entzündungen zusätzlich verstärken.
Gerade bei PCOS kann durch eine zu hohe Zuckeraufnahme eine Insulinresistenz verschlimmert werden. Ein unausgeglichener Hormonhaushalt begünstigt Entzündungsprozesse weiter, was sich unter anderem in Symptomen wie Haarausfall, Akne oder Zyklusstörungen äußern kann.
So reduzierst du chronisch stille Entzündungen gezielt
Die gute Nachricht: Du kannst chronisch stille Entzündungen aktiv reduzieren! Ein ganzheitlicher Ansatz, der Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressmanagement kombiniert, unterstützt nicht nur deine Hormonbalance, sondern fördert auch dein allgemeines Wohlbefinden.
Hier sind wichtige Eckpunkte eines solchen ganzheitlichen Ansatzes:
Nährstoffreiche, entzündungshemmende Ernährung – z. B. Omega-3-reiche Lebensmittel, ballaststoffreiche Kost und Gewürze mit entzündungshemmender Wirkung.
Regelmäßige Bewegung – hilft dabei, Stress abzubauen und den Stoffwechsel anzukurbeln.
Ausreichend Schlaf und bewusste Entspannungsübungen – um Körper und Geist zu regenerieren.
Förderung der Darmgesundheit – z. B. durch probiotische und präbiotische Lebensmittel.
💬 Das sagt meine Kundin Marianne, die unter starken Entzündungen litt😍😍😍:
„Ich habe kein PCOS, wollte aber weg von Schmerzen und Medikamenten, ich wollte mich besser fühlen. Mir war klar, ohne Veränderung meiner Ess- und Lebensgewohnheiten würde das nicht funktionieren, aber Gespräche mit einer Ernährungsberaterin über die Krankenkasse waren für mich eine Nullnummer und absolut ohne Sinn.
Nach ca. 2 Monaten kann ich fast komplett auf Schmerzmedikamente verzichten, nutze jedes mir von Laura gebotene Rezept, verändere es auch einmal nach meinem Geschmack. Und obendrein hat alles zusammen ohne eine Diät oder Kalorienzählen oder Hungerkur auch zu einer stetigen Gewichtsabnahme geführt.“
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Quellen
- Luan, Y. Y., & Yao, Y. M. (2018). The Clinical Significance and Potential Role of C-Reactive Protein in Chronic Inflammatory and Neurodegenerative Diseases. Frontiers in immunology, 9, 1302. https://doi.org/10.3389/fimmu.2018.01302